Fonds Darstellende Künste e.V.
Der 1985 gegründete Fonds Darstellende Künste e.V. fördert seit 1988 herausragende Projekte aller Sparten der Darstellenden Künste, die sich durch ihre besondere Qualität auszeichnen, von gesamtstaatlicher Bedeutung sind und zur künstlerischen Weiterentwicklung der Darstellenden Künste beitragen.
Eine breite Basis für die Wahrung der Interessen der Darstellenden Künste ist durch das umfassende Spektrum der 15 Mitgliedsvereine, Verbände und Organisationen gewährleistet.
In seiner 27-jährigen Förderpraxis vergab der Fonds 14,39 Millionen EUR für 2.622 Projekte der Darstellenden Künste in über 300 Kommunen. Der Fonds erhält seine Zuwendungen vom Bund über die Kulturstiftung des Bundes mit einer jährlichen Fördersumme von 1.000.000 EUR. Die Kulturstiftung des Bundes ist alleiniger Zuwendungsgeber des Fonds Darstellende Künste.
2014 entschied das Kuratorium des Fonds, 69 Projekte der Darstellenden Künste mit 830.400 EUR zu fördern.
Das Kuratorium des Fonds entscheidet zweimal im Jahr über die Vergabe der Fördermittel. Es setzt sich aus 21 Fachleuten zusammen, von denen 14 stimmberechtigt sind. Die stimmberechtigten Kuratoriumsmitglieder werden durch die Mitgliederversammlung gewählt. Die Wahl der Kuratoriumsmitglieder erfolgt für die Dauer von 3 Jahren. Eine anschließende Wiederwahl ist für maximal eine Wahlperiode zulässig.
Seit 2010 vergibt der Fonds Darstellende Künste jährlich den «george tabori preis» in zwei Kategorien mit jeweils 20.000 und 10.000 Euro an herausragende Ensembles Freier professioneller Theater- und Tanzschaffender. Sinnbild des Hauptpreises ist die vom Bildhauer Christian Peschke geschaffene Skulptur, die die Berliner Ärztin Dr. Gunhild Kühn jedes Jahr stiftet. Der Förderpreis ist zusätzlich mit einer Residenz an der Ostsee verbunden, die der Verein „Mecklenburg inspiriert“ im Wert von 10.000 Euro ermöglicht. Zugleich erinnert der Preis und die jährliche Festveranstaltung in einem Theaterhaus an den außergewöhnlichen und vielseitigen Regisseur und Autor George Tabori, der am 24. Mai 1914 in Budapest geboren wurde und bis zu seinem Tod 2007 am Berliner Ensemble inszenierte.
Abgabetermine für Projektanträge:
1. Februar und
1. August
des jeweiligen Jahres.
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